An morgen denken. Das ist der Antrieb für viele Vorsorgesparer. Sie streben nach finanzieller Sicherheit und einer lebenswerten Zukunft. Bei ihrer Anlage wollen sie bewusst entscheiden – und neben individuellen Wünschen oft auch ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt wissen.
Was lässt sich tun gegen den fortschreitenden Klimawandel? Gefragt sind alle – Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Beitragen kann jeder Einzelne: direkt durch sein Verhalten und ebenso wirkungsvoll durch eine bewusste Entscheidung bei der Wahl seiner Anlagestrategie.
Krisen kommen oft plötzlich und gehen spontan mit massiven Auswirkungen einher. Beim Klima ist es anders: Der Wandel hat längst begonnen, zunächst schleichend und leise, inzwischen spürbar: Wirbelstürme und Waldbrände, Wassermangel und verdorrte Ernten, schmelzende Gletscher und steigende Meeresspiegel. Wie schwer das Gegensteuern ist, zeigt das politische Ringen um verbindliche Klimaziele und die weltweite Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
Klimaschutz braucht Investitionen
Gabriele Recke, bei Allianz Leben verantwortlich für das Thema Nachhaltigkeit, ist überzeugt, dass Klimaschutz eine Aufgabe ist, die uns alle angeht: „Die Politik stellt die Weichen. 2020 verabschiedete die EU den sogenannten „Green Deal“, der vorsieht, dass Europa bis 2050 klimaneutral wird. Damit dies gelingen kann, müssen auch Kapitalströme in nachhaltige Aktivitäten umgelenkt werden. Die EU sieht hier einen zusätzlichen Investitionsbedarf von bis zu 290 Mrd. Euro pro Jahr. „Dies wird sich auch auf die Bewertung von Aktien und Anleihen auswirken“, ist sich die Expertin sicher. Es ist schon heute wichtig, auf Themen, Branchen und Unternehmen zu setzen, die eine nachhaltige Entwicklung unterstützen.
Allianz leistet aktiven Beitrag
Für die Allianz gilt: Das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz steht ganz oben auf der Agenda. Durch eigenes Handeln wie auch durch Angebote, die eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen, wird ein aktiver Beitrag geleistet.„Für unser Sicherungsvermögen investieren wir täglich im Schnitt etwa 200 Mio. Euro Kundengelder. Das heißt: Wir bewegen mit unseren Entscheidungen viel“, erläutert Recke. Jede Investition werde konsequent nach den sogenannten ESG-Kriterien geprüft: „Wir wollen wissen, wie Unternehmen mit der Umwelt und mit ihren Mitarbeitern umgehen, ob sie sozial verantwortlich handeln und wie gut ihre Unternehmensführung ist.“
Mehr Transparenz für Vorsorgesparer
In unserem Sicherungsvermögen haben wir Nachhaltigkeit in den gesamten Investmentprozess integriert. Immer mehr Kunden interessieren sich für Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage, gerade auch bei fondsgebundenen Versicherungen. Deshalb hat die Allianz Leben ihr Angebot an nachhaltig gemanagten Fonds konsequent ausgebaut. Neil A. Robertson, Fondsexperte der Allianz Investment Management SE, ist für die Auswahl der Fonds verantwortlich, die ins Allianz TopFonds-Universum kommen: „Eine sehr gute Managementqualität ist für uns immer die Grundlage. Zudem wollen wir maximale Transparenz, wie in einem Fonds Nachhaltigkeitskriterien umgesetzt werden.“
Nur Fonds, die alle Bewertungskriterien der Allianz erfüllen, werden aufgenommen. „Aktuell bieten wir ein breites Spektrum an aktiv gemanagten Fonds und ETFs, die alle nachhaltig gemanagt werden“, so Robertson. Damit sich Vorsorgesparer selbst einen guten Überblick verschaffen können, wird zu jedem Fonds ausgewiesen, wie er bewertet wird: Das Morningstar® Sustainability Rating™ misst die ESG-Risiken der Investments im Fonds und bewertet diese im Vergleich zur Peergroup. Zusätzlich werden alle Fonds im Allianz TopFonds-Universum einer ESG-Kategorie, entsprechend der aktuellen Einordnung durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft, zugeordnet.
Individuelle Schwerpunkte setzen
Der Vorteil des umfassenden Angebots: Vorsorgesparer können in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie individuelle Schwerpunkte setzen und zudem jene Fonds wählen, die aus Risiko-/Renditeerwägungen am besten passen.
Apropos Risiko: Wer nachhaltig investiert, bezieht zusätzliche Risiken in seine Investmententscheidung ein. So können auch finanzielle Risiken vermieden werden, die beispielsweise entstehen könnten, weil Unternehmen wegen Korruption, Verletzung der Menschenrechte oder der Verursachung von Umweltschäden schadenersatzpflichtig werden. Oder massive Reputationsschäden erleiden, die ebenfalls die Bewertung eines Unternehmens stark belasten können.
Es liegt auf der Hand, dass sich das auszahlt: Wer nachhaltig investiert, trägt seinen Teil dazu bei, dass unsere Umwelt lebenswert bleibt. Davon profitiert jeder Vorsorgesparer selbst – spätestens im Alter. Es profitieren alle, die durch nachhaltige Geschäftsmodelle bessere Arbeits- und Lebensbedingungen haben. Und es profitiert die junge Generation, die sich schon heute für eine lebenswerte Zukunft einsetzt.
